Diskussionsveranstaltung mit Alberto Fazolo über Faschismus in der Ukraine

Faschismus in der Ukraine und antifaschistischer Widerstand im Donbass

Wann: Sonntag, 15.05.22, 18:00
Wo: Saalbau Gallus, Frankenallee 111, Frankfurt/Main

Eine Veranstaltung des Albert-Kuntz-Vereins in Kooperation mit der Kommunistischen Organisation

Die grüne Bundestagsvizepräsidentin, Katrin Göring-Eckardt, rief im Plenarsaal die Parole der ukrainischen Faschisten: Ruhm der Ukraine, Ruhm den Helden. Der ukrainische Botschafter verehrt offen den Anführer der Faschisten, Stepan Bandera. Viele bestreiten, dass die Rolle der Faschisten in der Ukraine wichtig sei. Dabei stechen sie förmlich ins Auge mit dem Asow-Regiment, dem „Rechten Sektor“ und dem Bandera-Kult. Aber vor allem auch mit dem brutalen Krieg des Kiewer Regimes gegen die eigene Bevölkerung im Donbass.

In der Ostukraine bildete sich Widerstand gegen den Putsch und gegen die Faschisten. Kiew reagierte mit Massakern und dem Einsatz der Armee. Wie verlief die Entwicklung des Faschismus in der Ukraine, insbesondere seit dem Maidan-Putsch 2014? Wie waren die Entwicklungen in der Ostukraine und den Volksrepubliken? Darüber wird der italienische Autor, Alberto Fazolo, referieren.

Anschließend werden wir darüber diskutieren können. Spannend für alle, die Fragen und Interesse an der Entwicklung in der Ukraine und an den Volksrepubliken haben.

Alberto Fazolo ist Publizist aus Rom und Koautor des Buches »In Donbass non si passa. La resistenza antifascista alle porte dell’Europa« (Im Donbass sind sie nicht durchgekommen. Antifaschistischer Widerstand vor den Toren Europas), das 2018 erschienen ist. Von 2015 bis 2017 hat er in der Volkrepublik Lugansk mit dem politischen Kommissar der Kommunistischen Einheit, ab 2016 Kommandeur der Prizrak-Brigade, Alexej Markow, humanitäre Hilfe und politische Projekte organisiert. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt und wird übersetzt. albert-kuntz.de, kommunistische.org

Aktuelles

Das Scheitern der afghanischen Revolution – Lehren für den Kampf in der Peripherie

Vor 45 Jahren übernahm die Demokratische Volkspartei Afghanistans die Macht in Kabul. Im ersten Teil seiner Rezension zu Matin Barakis neuem Buch zur Geschichte des Landes am Hindukusch diskutiert Noel Bamen das Scheitern der sog. Saur-Revolution und die Schlussfolgerungen, die Baraki daraus zieht.

Vertiefungen zu Fragen des Ukraine-Kriegs

Die Klärung wird fortgeführt Im Januar 2023 hatte sich ein...

Was uns auf dem Teller fehlt, finden wir in der Kriegskasse

Am 1. Mai auf die Straße – für konsequenten Arbeitskampf und tatsächliche Lohnerhöhungen, gegen Kriegspolitik und Krise auf unseren Rücken!

Die neoliberale Ordnung diktieren

Dieser Diskussionsbeitrag von Yakov Jasko beschäftigt sich mit der neoliberalen Strategie des Imperialismus. Er versucht aufzuzeigen, wie die imperiale Räuberbande ihren Einfluss nutzt, um die Märkte anderer Länder zu privatisieren und nach seinem Gusto bestimmend zu gestalten.