Podcast #19 – Hans Bauer zum Krieg in der Ukraine und Imperialismus

In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Hans Bauer. Er ist ehemaliger stellvertretender Generalstaatsanwalt der DDR, amtierender Vorsitzender der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V. (GRH) und Mitglied der DKP. Wir sprechen mit ihm über seine Sicht auf die Lage in der Ukraine und den Diskussionen, die darum herum in der kommunistischen Bewegung geführt werden.

Hans betont dabei den Gesamtzusammenhang, der verstanden werden muss, um den gegenwärtigen Krieg zu verstehen, und diskutiert die Bedeutung der Unterschiedlichkeit der Länder in der Welt für das Imperialismusverständnis. Dabei haben wir ihn gefragt, wie er die Rolle Russlands in der Welt einschätzt, welche Bedeutung die Schwächung der USA für den Kampf der internationalen Arbeiterklasse hat und was das mit Multipolarität tu tun hat. Dabei spricht Hans auch über seine Sicht auf die Rolle der VR China.

Zuletzt diskutieren wir die Lage des deutschen Imperialismus in der Welt und die Bedeutung von widerstreitenden Interessen unterschiedlicher Kapitalfraktionen für die Arbeiterbewegung und unseren Kampf.

Aktuelles

Das Scheitern der afghanischen Revolution – Lehren für den Kampf in der Peripherie

Vor 45 Jahren übernahm die Demokratische Volkspartei Afghanistans die Macht in Kabul. Im ersten Teil seiner Rezension zu Matin Barakis neuem Buch zur Geschichte des Landes am Hindukusch diskutiert Noel Bamen das Scheitern der sog. Saur-Revolution und die Schlussfolgerungen, die Baraki daraus zieht.

Vertiefungen zu Fragen des Ukraine-Kriegs

Die Klärung wird fortgeführt Im Januar 2023 hatte sich ein...

Was uns auf dem Teller fehlt, finden wir in der Kriegskasse

Am 1. Mai auf die Straße – für konsequenten Arbeitskampf und tatsächliche Lohnerhöhungen, gegen Kriegspolitik und Krise auf unseren Rücken!

Die neoliberale Ordnung diktieren

Dieser Diskussionsbeitrag von Yakov Jasko beschäftigt sich mit der neoliberalen Strategie des Imperialismus. Er versucht aufzuzeigen, wie die imperiale Räuberbande ihren Einfluss nutzt, um die Märkte anderer Länder zu privatisieren und nach seinem Gusto bestimmend zu gestalten.