Die Revolution sagt: Ich war, ich bin, ich werde sein!

Zum 103. Todestag von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg und dem Jubiläum der Ereignisse der Novemberrevolution haben einzelne Ortsgruppen der Kommunistischen Organisation Gedenkkundgebungen organisiert. Hier bekommt ihr einen kurzen Einblick.

Kontakt zu unseren Gruppen vor Ort findet ihr hier.

Frankfurt

Zum 103. Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg erinnerten sich die Ortsgruppen Frankfurt, Gießen und Mannheim am 15. Januar nicht nur ihrer, sondern auch der mutigen Arbeiter und Soldaten ihrer eigenen Stadtgeschichte, die während der Novemberrevolution ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen, um den Krieg zu stoppen und eine sozialistische Republik aufzubauen. Zu den Geschehnissen der Novemberrevolution v.a. in Frankfurt, aber auch in Gießen, entstand eine Wandzeitung, die im Frankfurter Stadtgebiet platziert wurde. Diese Wandzeitung sowie die ausführlichen Redebeiträge der Kundgebung können außerdem auf der Website novemberrevolutioninfrankfurt.wordpress.com im Text- und Audioformat abgerufen werden. Nach Ende der Kundgebung wurde der Kaiserplatz, an dem sich heute das Steigenbergerhotel befindet, besucht. Dort, wo heute eine einzige Übernachtung über 300€ kostet, tagte 1918 der Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrat. Damit dies nicht in Vergessenheit gerät, wurde in einer Aktion ein entsprechendes Straßenschild “Platz des Arbeiter- und Soldatenrates” montiert.

Chemnitz

Die Veranstaltung zum Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg fand an den Gedenksteinen der beiden Revolutionäre statt. Am Gedenkstein für Rosa Luxemburg vor der gleichnamigen Grundschule auf dem Brühl wurden Blumen niedergelegt und ein Redebeitrag verlesen. Wenige Meter weiter an der Gedenktafel für Karl Liebknecht an der Müllerstraße wurde unsere Stellungnahme verlesen. Insgesamt nahmen 35 Personen an der Veranstaltung teil.

Köln

In Köln haben wir trotz Kälte und Wind mit rund 20 Leuten – Genossen, Sympathisanten und Interessierten- einen kurzen Stadtrundgang zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts durchgeführt. Wir trafen uns am Dom, wo die Teilnehmer begrüßt und ihnen ein kurzer Überblick über die Gründe, die Errungenschaften und das Scheitern der Novemberrevolution gegeben wurde. Zusammen gingen wir zur SPD-Zentrale, wo ein Genosse über die revolutionären Kämpfe im Ruhrgebiet 1918 bis 1920 berichtete. Vor Ort wurde unsere Stellungnahme verteilt, in der u.a. die historische wie aktuelle Rolle der Sozialdemokratie angeprangert wird. Die nächste Station war in der Nähe des Rathauses, wo ein Genosse die Ereignisse der Novemberrevolution in Köln schilderte. Anschließend ging es zurück zum Dom. Dort gab es einen Vortrag über das Leben des Genossen Walter Stöcker, einen Kölner USPDler und späteren KPDler. Der kleine Spaziergang wurde abgerundet durch einen Input über die Lehren der Novemberrevolution, vor allem dass die Kommunistische Partei heute, und nicht erst in revolutionären Zeiten, aufgebaut werden muss, sowie mit einem Verweis auf unseren für September geplanten Kommunismus Kongress. Anschließend gab es Gespräche und Austausch bei heißem Tee und Snacks.

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